Natur- und Artenschutz:
Tiere, vor allem Vögel und Fledermäuse, werden von Windkraft Industrieanlagen getötet. Man geht von 250.000 Fledermäusen aus.
11.2. 2015 – der Spiegel
… Bei Hochrechnungen zur Zahl der getöteten Tiere gebe es systematische Fehler, berichtet ein Team um Christian Voigt vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin.
Der neuen Studie zufolge könnten in Deutschland pro Jahr mehr als 250.000 Fledermäuse an Windrädern getötet werden, wenn diese ohne Auflagen betrieben würden, schätzen die Forscher. Ihre Studie ist im „European Journal of Wildlife Research“ veröffentlicht. Bishe- rige Schätzungen, wie viele Fledermäuse im Jahr umkommen, gehen stark auseinander – Zahlen von unter 100.000 bis zu über 400.000 werden genannt.
Wegen großer Luftdruckänderungen an den Rotorblättern erleiden Fledermäuse in der Nähe eines Windrads ein sogenanntes Barotrauma, bei dem innere Organe zerreißen. Bisher hätten Forscher in ihren Analysen nur die Tiere berücksichtigt, die unmittelbar an Windrädern tot gefunden wurden, erklärt Voigt. Bei einem leichten Barotrauma können Fledermäuse aber noch Minuten oder sogar Stunden weiterfliegen, bevor sie verenden….
Wenn das Windrad zur tödlichen Gefahr wird.
Windkraftanlagen töten im Wald massenhaft bedrohte Tiere: Greifvögel kollidieren mit Rotoren, Fledermäuse fallen dem Unterdruck zum Opfer. Deshalb schlägt die Deutsche Wildtierstiftung Alarm.
11.11.2014 – Die Welt
… Der Brutbestand des seltenen Schwarzstorchs, so klagt Vogelschützer Richarz in seinem „Statusreport“, habe sich am hessischen Vogelsberg nach dem Bau von 125 Windrädern in einem Zeitraum von nur sechs Jahren halbiert. Jahr für Jahr fielen den Anlagen bis zu 240.000 Fledermäuse zum Opfer, „und fast alle Fledermausarten sind in ihrem Bestand gefährdet“.
Windkraft gefährdet die Tiere von Art zu Art in unterschiedlicher Weise. Greifvögel wie der Rotmilan werden unmittelbar von den Rotorblättern getötet, während andere, besonders störempfindliche, sich von den aufwendigen Bauarbeiten oder vom anschließenden Betrieb aus ihren Brut-, Balz- oder auch den allgemeinen Lebensräumen vertreiben lassen…
Pressestimmen
Wie die Energiewende Deutschlands Natur zerstört
Zerstörung der Grundlage der Industriegesellschaft
18.8.2014 – Die Welt
… Tübingens OB Boris Palmer fordert: „Die Zahl von derzeit 25.000 Windkraftstandorten müssen wir verdoppeln, um Deutschland zu versorgen.“ Welch ein Irrtum!
Selbst 50.000 Windräder führen nur zu massiven Überschüssen, wenn der Wind weht. Windkraftwerke haben rechnerisch etwa 2500 Volllaststunden, das Jahr hat aber 8760 Stunden. In Zeiten der Flaute fließt kein Strom, auch wenn man die Zahl der Anlagen ver- vielfacht. Null mal x ist null. …
… Es sollte auch den Grünen bekannt sein, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien auf- grund des EEG in Deutschland völlig wirkungslos hinsichtlich der CO2-Emissionen in Europa ist. Die CO2-Emissionen in Europa werden allein durch die Deckelung des Emissionshandels festgelegt. Neue Windkraft- und Solaranlagen setzen Emissionszertifikate frei.
Diese Zertifikate wandern über die Börsen zu den Kohlekraftwerken in anderen EU-Län- dern, wo sie eine Ausweitung des CO2-Ausstoßes ermöglichen, die genauso groß ist wie die deutsche Einsparung. Außer zusätzlichen Kosten für die Bürger und der Beeinträchtigung der Natur bringt ein Ausbau der erneuerbaren Energien im Alleingang keine einzige Tonne CO2-Minderung….
Windkraftanlagen Windkraft im Wald zerstört Leben
Eine neue Studie beschreibt die fatalen Folgen der Windkraft für Fledermäuse und gefährdete Vogelarten
1. 11. 2014 – Frankfurter Rundschau
…Es bestehe die Gefahr, dass Windparks eine lokale Population „auslöschen“ und der ohnehin „ungünstige Erhaltungszustand“ in Deutschland dramatisch einbreche. Standorte mit „überdurchschnittlicher Fledermausaktivität“, sollten deshalb frei von Windkraft bleiben. …
…. Bei den Vögeln machen Greifvögel mit 38 Prozent die größte Gruppe unter den Kollisi- onsopfern aus; was angesichts ihrer geringen Reproduktionsrate schwer wiegt. Gefährdet sind vor allem jene Arten, die kein „Meideverhalten“ zeigen, die Anlagen nicht großräumig umfliegen. Das gilt auch für den Rotmilan, für den Deutschland eine besondere Verantwortung hat, …
Wie die Natur verraten und verkauft wird
Ausgerechnet Grüne und BUND machen sich stark für den Ausbau von Windrädern und Stromtrassen in Naturschutzgebieten und Biosphärenreservaten. Was ist da nur in sie gefahren?
11.08.14 – Die Welt
… Es ist noch nicht drei Jahre her, da setzten sich Grünen-Politiker an der Seite von Greenpeace mit Verve dafür ein, den Pfälzerwald als größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands zum Nationalpark zu deklarieren. Heute wollen sie davon nichts mehr wis- sen, weil Waldschutz für sie zur inhaltslosen Ästhetik verkommen ist …
Der BUND und die EEG fanatischen Grünen-Ideologen
Der BUND wurde von der Windkraftlobby gekauft
11.Dezember.2014 Nach Rücktritt: Wie unabhängig ist der Umweltverband BUND?
…um zu dem Leiter des Ministerbüros von Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne), Erwin Manz, zu kommen: Unter dem BUND-Landesvorsitzenden Bernhard Braun war Manz meh- rere Jahre Landesgeschäftsführer des BUND. Im Jahr 2010 hat der BUND einen „Fahrplan Energiewende Rheinland-Pfalz“ herausgegeben, an dem die damaligen Führungskräfte Braun und Manz maßgeblich mitgewirkt haben. Die Realisierung dieser Broschüre „wurde erleichtert durch die finanzielle Unterstützung“ von mehreren regionalen Energieunternehmen.
Gab es eine Einflussnahme aus dem Ministerium heraus?
Kritische Mitglieder behaupten, dass Braun und Manz den Verband bis heute mitprägen. So soll Manz versucht haben, auf die Position des BUND im Rechtsstreit um den Wind- park Fürfeld Einfluss zu nehmen. Der Verband hatte gegen das Projekt geklagt, sich aber letztlich mit dem Projektentwickler auf eine Vereinbarung verständigt. Manz soll in einer E-Mail an einen verbandsinternen Verteiler dem Bericht erstattenden Richter am OVG unterstellt haben, dass dieser ein engagierter Windkraftgegner sei und dies den Entscheid gegen den Windpark womöglich beeinflusst haben könnte.
Es wird vermutet, dass Manz versucht hat, den BUND davon abzubringen, seine Klage durchzusetzen. Pikant: Der wenig begüterte BUND ist auf Projektmittel des Umweltministeriums angewiesen – laut BUND ist ein Viertel des Jahresetats von gut 860 000 Euro „Fördermittel vom Land und aus der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz“.
Die Grünen versichern jedoch in dieser Sache, „dass niemand im Namen unseres Landes- verbands versucht hat, Einfluss auf die Haltung des BUND im Rechtsstreit zu nehmen“.
Als der Verband im Streitfall Fürfeld auf weitere Rechtsmittel verzichtete, freute dies wohl ein BUND-Mitglied besonders: Torsten Szielasko. Dieser ist einer der Geschäftsführer des Projektentwicklers Gaia, dessen Windpark in Fürfeld durch den Rechtsmittelverzicht grünes Licht bekam. Szielasko warb zuletzt per E-Mail für die Abwahl des BUND-Landesvorsitzen- den Neumann. „Ich denke, die Chancen stehen 70:30, dass Harry Neumann (…) abgewählt wird. Bitte unbedingt weiter mobilisieren!“…
Nabu erhält 500.000 € – und lässt trotz vom Gericht untersagter Windkraft Industrieanlage im Naturschutzgebiet in Betrieb gehen
Nabu lässt sich Zustimmung für Windkraft Industrieanlage abkaufen
16. Februar 2013: Betreiber beklagen „Wegezoll für Windräder“
… Die Bürgerinitiative (BI) Holzhausen hatte sich vehement gegen das Windräderprojekt von Bad Endbach zur Wehr gesetzt. „Wir fühlen uns vom Nabu verraten“, sagt Reinhold Leinweber von der BI. Der Nabu, so sein Vorwurf, „hat sich seine Zustimmung zu dem Pro- jekt einfach abkaufen lassen“…
Landesbund für Vogelschutz: Groteske Energiewende – Naturschutzbehörden genehmigen Zerstörung eines Schwarzstorch-Horstes
Naturschutzbehörden genehmigen Zerstörung – Kreisvorsitzender des Landesbund für Vogelschutz führt Maßnahme durch
11. April 2015: Der Horst ist weg
…Der Umweltschützer aus Thurndorf (Gemeinde Kirchenthumbach) war 2014 auch schon als Erster auf den Horst gestoßen, in dem ein Paar Schwarzstörche seinen Nachwuchs aufzog. Kein Baustopp. Da daraufhin kein Baustopp angeordnet worden war, wie Jenne gehofft hatte, reagierte er mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Landrat Richard Reisinger und zwei Mitarbeiter der Höheren Naturschutzbehörde bei der Regierung der Oberpfalz. Alle drei wurden aber als unbegründet zurückgewiesen. Jetzt stieß Jenne auf Spuren von Steigeisen auf einer Seite des Baumes, die von Ästen befreit worden war. „Die Baumspitze mitsamt dem Horst ist komplett verschwunden“, schreibt er in einer E-Mail an unsere Zeitung. Am Boden lägen noch Reste des Horstes und eine Storchenfeder…
… Mit Billigung der Naturschutzbehörden und des Landesamtes für Umwelt wurde Anfang März der Gipfel der älteren Fichte, auf dem sich der Schwarzstorch-Horst befand, gekappt und somit seine Brutstätte dauerhaft zerstört ( § 44 Bundesnaturschutzgesetz. Vorschriften für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten). Diese nicht im öffentlichen Interesse stehende Aktion wurde absurderweise von einem Kreisvorsitzenden des Landesbund für Vogelschutz im Auftrag des Windradprojektierers “Voltgrün” durchge- führt; über das Honorar des Kreisvorsitzenden machte der Auftraggeber “Voltgrün” keine Angaben. Parallel dazu errichtete man vier künstliche Nistmöglichkeiten auf Bäumen der weiteren Umgebung. Diese Aktion sei „zum Wohle des Schwarzstorches erfolgt , so die Behörden und “Voltgrün”. Dem Storch seien „bessere Nistmöglichkeiten vorgeschlagen worden“, lautete das zynische Statement des Geschäftsführers des Regensburger Windpark-Planers “Voltgrün”….
Deutschland fördert die Vernichtung von Naturschutzgebieten
Die Bundesrepublik tut nach Ansicht der EU-Kommission zu wenig für die Ausweisung und den Erhalt von Naturschutzgebieten. Deshalb droht Brüssel Deutschland nun mit einer Kla- ge vor dem Europäischen Gerichtshof.
25. März 2015: Beschwerde der EU-Kommission: Deutschland hat zu wenig Naturschutzgebiete
Die EU Kommission wirft Deutschland Versäumnisse beim Ausweisen und Erhalt von Natur- schutzgebieten vor. Nach Informationen der „Mitteldeutschen Zeitung“ hat Brüssel deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik eingeleitet.
… EU-Umweltkommissar Karmenu Vella habe in einem Schreiben an Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gedroht. Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums bestätigte dem Blatt die Eröffnung eines Ver- tragsverletzungsverfahrens durch die EU-Kommission….